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Facebook wählt Web.de und GMX als Partner für Open ID

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Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook und die beiden marktführenden deutschen E-Mail-Dienste Web.de und GMX verbinden ihre Internetseiten mit dem Open-ID-System. Dann können Nutzer mit nur einer Anmeldung aus den Postfächern von Web.de und GMX zur Facebook-Seite springen, ohne sich ein weiteres Mal anmelden zu müssen.(-> english version)

Open ID ist eine Art Generalschlüssel für das Internet, der von vielen großen Internetunternehmen wie Google, Yahoo, Microsoft, AOL, MySpace und seit Februar auch von Facebook unterstützt wird. Web.de und GMX sind die ersten Partner von Facebook in Europa.

Für Web.de und GMX ist die Partnerschaft ein Instrument, um den Umbau der E-Mail-Postfächer zu Schaltzentralen (Navigatoren) im Netz voranzutreiben. „Selbst wenn ein Nutzer noch nicht bei Facebook registriert ist, kann man mit einer Identität von Web.de oder GMX mit zwei Klicks ein neues Facebook-Konto anlegen, oder wenn ein Nutzer bei Facebook schon registriert ist, reicht ein Klick auf den Login-Button, um direkt zu Facebook zu gelangen. Diese Verknüpfung ist ein wichtiger Baustein in der Strategie, aus einem Postfach einen Navigator zu machen”, sagte Web.de-Chef Jan Oetjen der FAZ.

Facebook erhofft sich mehr Besucher, die nach einer Benachrichtigung per E-Mail zurück zum sozialen Netzwerk kommen. Wenn ein Nutzer schon bei Facebook angemeldet ist, bekommt er eine Benachrichtigung in sein Postfach, wenn zum Beispiel eine neue Freundschaftsanfrage eingegangen ist. Um die Freundschaftsanfrage zu bearbeiten, muss sich der Nutzer heute in der Regel erst manuell bei Facebook einloggen. Wenn ein Nutzer einmal zugestimmt hat, dass die beiden Accounts über Open ID miteinander verbunden werden, kann er mit einem Klick sofort zur Facebook-Mitteilung springen. „Wir sind sehr glücklich, mit dem besten Internetunternehmen Deutschlands zu kooperieren. E-Mail-Konten von Web.de und GMX werden von der Mehrheit unserer Nutzer in Deutschland eingesetzt”, sagte Javier Olivan, der das internationale Geschäft von Facebook leitet, der FAZ. „Wir sind sehr froh, dass nun auch ein großes europäisches Internetunternehmen Open ID unterstützt, denn der Standard ist sehr hilfreich. Web.de und GMX sind die ersten Partner in Europa, mit denen wir Open ID umsetzen”, sagte Olivan. Aktuelle Pläne für weitere Partnerschaften habe Facebook zurzeit nicht. „Neben Web.de und GMX gibt es in Deutschland keinen Anbieter, der signifikant genug ist, um eine solch intensive Verbindung einzugehen”, sagte Olivan.

Während Web.de und GMX in Deutschland mehr Nutzer haben, kann die weltweite Partnerschaft den deutschen Anbietern vor allem im Ausland helfen. „In Amerika ist GMX.com nicht sehr verbreitet. Facebook ist ein Super-Partner, um die Internationalisierung von GMX voranzubringen”, sagte Oetjen.

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von Holger Schmidt erschienen in Netzwirtschaft ein Blog von FAZ.NET.


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